Hubschrauberlandeplatz in Postmoor
Nun gehen sie auch noch in die Luft,.....die
Postmoorer! Ja, sie waren zu Anfang skeptisch, Sollten die Hubschrauberflüge
Geräuschbelästigungen für die nahe Hangkamp-Siedlung nach sich ziehen,
war die Frage? Der Landeplatz wurde zur Verminderung des Lärmpegels
schon mal hinter den Gebäuden angeordnet. Das Überfliegen von Postmoor
ist nicht erforderlich. Schulz ließ zur Probe einen Hubschrauber starten
und landen, um die Bedenken der Bürger zu zerstreuen. Seine regional
breitgestreuten geschäftlichen Aktivitäten, insbesondere in den neuen
Bundesländern, machen die Benutzung eines Helikopters erforderlich.
Schulz startet und landet in der Regel einmal am Tag. Wenn man sich
nicht gerade draußen aufhält, ist es kaum wahrzunehmen. Heute, nach
dreijähriger Praxis, wird es kaum noch registriert.
Am Sonnabend 23.09.2000 gegen 15.45
Uhr stürzte der Unternehmer und Pilot H.H. Schulz nach einem halbstündigen
Rundflug mit seinem neuen Helikopter Bell 407 kurz vor seinem Landeplatz
in Postmoor aus 20 Meter Höhe ab. Notärzte und Sanitäter be-mühten
sich vor Ort um den ansprechbaren Verletzten, der umgehend ins Elbelinikum
Stade eingeliefert wurde. Schulz hat den Absturz relativ glimpflich
überstanden; er hat das Krankenhaus schon wieder nach 10 Tagen verlassen.
Die Bell 407 (Wert:2 Mill Dollar) wurde beim Absturz völlig zerstört.
Die Feuerwehr legte einen Schaumteppich über das Wrack und sperrte
die Unglücksstelle weiträumig ab.
So berichtete das "Stader
Tageblatt" auf seinen Internet-Seiten:
Bliedersdorf: Absturzursache
bislang unbekannt Unternehmer und Pilot Hans-Hinrich Schulz
schwer verletzt im Elbeklinikum
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Bliedersdorf (bv). Wenige Sekunden vor der geplanten Landung in
Postmoor bei Horneburg stürzte der bekannte Bliedersdorfer Unternehmer
und Hubschrauberpilot Hans-Hinrich Schulz am Sonnabend gegen 15.45
Uhr mit seiner sechssitzigen Bell 407 aus etwa 20 Metern Höhe ab.
Schwer verletzt liegt der 45-jährige Bliedersdorfer im Elbeklinikum
Stade. Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung ermitteln.
Die Ursache des Absturzes ist bislang unbekannt. Der schwer verletzte
Pilot wurde vor Ort versorgt und anschließend in das Stader Elbeklinikum
transportiert. Auf den ersten Blick scheint Hans-Hinrich Schulz entgegen
ersten Meldungen den Absturz glimpflich überstanden zu haben - am
Unfallort war der Unternehmer ansprechbar. Mehrere Zeugen beobachteten,
wie Schulz mit dem maximal 237 Stundenkilometer schnellen Helikopter
(Wert: Zwei Millionen US-Dollar) auf seinen Landeplatz im Postmoor
zuflog, abdrehte und ins Trudeln geriet. Aus etwa 20 Metern Höhe,
so erste Ermittlungen der Polizei, stürzte Schulz auf das an seinen
Hangar angrenzende Rapsfeld. Nach dem Aufprall kippte der neuwertige
Hubschrauber aus kanadischer Produktion nach links weg - die Rotorblätter
knickten ab und wurden rund 50 Meter weiter weggeschleudert, der Rumpf
wurde total demoliert. Ermittler der Polizei und wenig später zwei
Oldenburger Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung in
Braunschweig nahmen ihre Ermittlungen auf. Problem: Die Zeugenaussagen
widersprechen sich. Während einige Augenzeugen davon sprechen, dass
die Bell 407 "wie ein Stein vom Himmel fiel", wollen andere gesehen
haben, dass der "Hubschrauber ins Trudeln geriet und anschließend
abstürzte". © Zeitungsverlag Krause GmbH & Co. KG

(Aus dem "Stader Tageblatt" v.
25. 9. 2000, das über den Absturz berichtete)
(Fotos aus dem Internet vom "Stader Tageblatt"
, das über den Absturz berichtete)
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