Die leidvollen Weltkriege (A)


Mit Leidenschaft zogen sie für Kaiser und Vaterland an die Front und glaubten, schon nach kurzer Zeit wieder siegreich in der Heimat sein zu können. Es war ein Trugschluß und je länger der Krieg dauerte, desto verlustreicher sollte er werden. Über vier Jahre, von 1914 bis 1918, dauerte der 1. Weltkrieg.

Zeitungsartikel
(HZ vom 28. 12. 1915)

Auf dem „Felde der Ehre“ gefallen

1. Weltkrieg

Gefallene aus Postmoor


Vorname; Name
gefallen
aus dem Hause
Johann Quast 15.12.1914 Postmoor 20
Peter Feindt 21.01.1915 Postmoor 19
Johan Bohlmann 27.04.1917 Postmoor 14
Johann Körner 06.07.1917 Postmoor 32
Claus Köpke 12.04.1918 Hangkamp 17
Fritz Kiehn 27.02.1919 Postmoor 7a


Zeitungsartikel

(HZ vom 8. Mai 1917)
Zeitungsartikel

(HZ vom 25. April 1918)


Claus Blohm
(Von links: Hinrich Bollmeyer, Heinrich Fick, Ludwig Blohm, Ludwig Reindel, Hinrich Fick, ganz rechts Claus Blohm, der im Krieg sein Bein verlor.)


Zeitungsartikel
( HORNEBURGER ZEITUNG vom 2. Mai 1918)


Zeitungsartikel
(HZ vom 5. September 1918)


„Der Dank des Vaterlandes
ist Euch gewiß!“

Am 19.09.1914 beschloß der Rat der Gemeinde Bliedersdorf, 400 Mark von der Jagdpacht dem Deutschen Roten Kreuz zur Verfügung zu stellen.

Die Frauen in der Heimat, so auch in Postmoor, mußten die schwere Männerarbeit in der Landwirtschaft mitverrichten. Obwohl alles rationiert und mit Ablieferungssoll belegt war, konnten sie ihre Familien den Umständen nach heil durchbringen.

In der Ratssitzung am 13.12.1917 wurde folgender Antrag verhandelt: „Beschlußfassung über einen Antrag von 6 Kriegerfrauen aus dem Postmoor auf Zahlung eines Zuschusses zu den Kriegsunterstützungen vonseiten der Gemeinde“. „Der Antrag wird einstimmig abgelehnt“.

1933 kam Hitler an die Macht. Er baute eine riesige Kriegsmaschinerie auf, was zur Folge hatte, daß er uns schon 1939 mit Beginn des Feldzuges gegen Polen in einen zweiten Weltkrieg mit all seinen verheerenden Folgen stürzte.


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